TAG 15 ~ FR ~ 15 FEB 2008  

Ankunft auf Rarotonga


 

  • Hütte und Strand
    Wir haben eine schöne Hütte ganz in der Nähe vom Strand. In der Idylle kann man entspannen und versuchen, seine Sorgen hinter sich zu lassen. Erstaunlich: Hier ist es doch frischer, als ich dachte - auf Fiji konnte man mittags kaum in die Sonne.
     
  • Sitzplätze im Flugzeug
    Wir hatten richtig geniale Sitzplätze vor einer Wand, aber mit einer extra großen Ausbuchtung für die Füße. Soviel Beinfreiheit hatte ich noch nie. Da habe ich es sogar geschafft, auch mal ein paar Stunden zu schlafen und war bei der Ankunft früh morgens gegen 6 Uhr auf Rarotonga nicht ganz so fertig.

  • Muri Beach Resort
    Unsere Hütte ist richtig schön und gemütlich und wir schlafen nach der Ankunft erst noch eine Runde, um mittags frisch erholt in den Tag zu starten.

  • TimTams
    Fast zwei Jahre auf Entzug, aber jetzt sind wir endlich wieder im Verbreitungsgebiet von Arnott's TimTams. Die neue Sorte Sticky Vanilla Toffee ist obendrein noch besser als die anderen. Lecker, lecker, lecker...
     
  • Rarotonga
    05:30 Uhr gelandet. Wir sind einfach nur müde. Ausgerechnet jetzt wird auch Marios böse Vorahnung wahr. Die Fluggesellschaften haben es nicht auf die Reihe bekommen, unser Gepäck durchzuchecken. Wir hatten in Las Vegas extra gefragt, ob wir das Gepäck in Los Angeles nicht selbst wieder aufgeben sollen. Aber der Mitarbeiter war sich sicher, dass die Kollegen in L.A. das auf die Reihe bekommen. Jetzt stehen wir hier ohne alles. In langen Hosen, dicken Pullis und Jacke - ohne Sonnencreme, Zahnbürste, etc. Nachdem die Air New Zealand-Mitarbeiter schnell unsere Daten sowie die einiger Mitreisenden aufgenommen haben (anscheinend ist diese Arbeit hier Routine) haben wir beide eine Woman-Notfalltasche bekommen mit 1x Zahnbürste, Zahnpasta, Nagelfeile, Antibräunungscreme, Tampons und Slipeinlagen. Anscheinend haben sie nicht erkannt, dass Mario keine Frau ist. Der Mitarbeiter nahm uns alle Hoffnung, unser Gepäck in den nächsten Tagen wiederzusehen.

  • Geldautomat
    Der nächste Schock. Da wir auch kein Bargeld hatten, nutzten wir den einzigen Geldautomaten auf dem winzigen Flughafen. Nachdem wir die Kreditkarte hineingeschoben hatten, hat er sie gefressen und auf dem Bildschirm eingeblendet „out of order“. Die netten RorotonganerInnen meinten, wir sollten sie einfach drinstecken lassen und uns bei der Bank beschweren. Wir weigerten uns aber, ohne Kreditkarte den Flughafen zu verlassen und baten alle Umstehenden um Hilfe. Schließlich gelang es Mario mit zwei geliehenen Schlüsseln sie aus dem Schlitz zu ziehen. Also ging es weiter ohne Geld. Hätten wir gewusst, dass es in der Stadt gleich mehrere ATMs gibt, wäre uns ein wenig besser zumute gewesen.

  • Shopping
    Nach unserer Ankunft in der Hütte legten wir uns vor der bevorstehenden Shoppingtour zwei Stündchen schlafen. Es ist nicht spaßig, auf Rarotonga überteuerte Kleider zukaufen. Es gibt fast nur Einzelstücke, wie soll man da etwas Passendes finden. Die Fluggesellschaft hat uns insgesamt 200 Dollar gegeben. Unmöglich, hier damit auszukommen. Vielleicht für eine Unterhose und ein T-Shirt aber nicht für mehr (kein Duschzeug, Deo, Rasierer, Hosen, Schuhe, Wecker, Fotozubehör, Badekleidung, etc.)

  • Sandals Restaurant
    Der Abschuss war das Abendessen. Mario wollte nach so einem Tag wenigstens schön Essen gehen. Er suchte ein schön gelegenes Restaurant am Meer aus. Das Essen wurde nett angerichtet und sah toll aus. Leider schmeckte es fürchterlich. Schon auf dem Nachhauseweg wurde uns richtig übel.
     
  • Gepäck-Horror, die Erste
    Ich hatte mehrfach nachgefragt in Las Vegas, ob das wirklich klappt unser Gepäck in Los Angeles durchzuchecken. Kein Problem, meinte der Mann am Schalter. Pustekuchen, das Gepäck ist nicht da. Ein wirklich ekelhaftes Gefühl. Aber wir sind nicht allein, vier Angestellte von Air New Zealand nehmen routiniert die Beschwerden aller Fluggäste auf, deren Gepäck nicht angekommen ist. Wir bekommen zwei Notfall-Pakete, mit T-Shirt, Zahnbürste, Zahnpasta und Waschmittel und die Aussicht auf sage und schreibe 100 Neuseeland-Dollar pro Person (ca. 55 Euro) um uns etwas zum Anziehen zu kaufen.
    Mittags fahren wir mit dem Bus in die Stadt Avarua und gehen bei der "Cook Islands Trading Company" shoppen, um das Nötigste einzukaufen. Das Geld reicht natürlich nicht, obwohl wir wirklich nur die allerbilligsten Sachen einkaufen. Der Spass an unserer großen Reise wird uns so ziemlich gründlich verdorben!

  • Kreditkarten-Horror
    Wir haben noch kein Geld bei der Ankunft und wollen am Automat schnell ein paar Neuseeland-Dollar abheben, damit wir das Taxi zu unserer Unterkunft bezahlen können. Die Karte verschwindet im Schlitz und nichts passiert. Der Automat verkündet auf seinem Bildschirm, dass er leider gerade nicht funktioniert. Nach unzähligen panischen Versuchen, die Karte wiederzubekommen, hilft uns eine sehr nette Dame namens Lilly mit zwei kleinen Schlüsseln weiter. Ich setze einen Schlüssel oben und einen unten im Kartenschlitz an, packe kräftig zu und die Operation gelingt. Wir bekommen immerhin unsere Karte wieder. Es stellt sich später heraus, dass Lilly unsere Taxifahrerin ist, nebenher in unserer Unterkunft arbeitet und einen Job bei der Bank in Avarua hat. Wer die Gilmore Girls kennt: Wir haben einen weiblichen Kirk gefunden. :-)

  • Flip-Flops
    Sandalen gibt es in den Geschäften hier nicht, also kaufe ich mir die billigsten Flip-Flops. Dass sich dieser bescheuerte Steg zwischen den Zehen ernsthaft durchgesetzt hat, verstehe ich beim besten Willen nicht und die engen Plastikriemen scheuern mir sofort die Haut auf.

  • Meer
    Das offene weite Meer... Es ist so romantisch, es sieht so schön auf aus Fotos... In Wirklichkeit ist und bleibt es aber selbst hier eine stinkende Brühe voller Seegurken, spitzer Steine und kleiner Tiere, die einen zwicken und Juckreiz verursachen. Mit anderen Worten: Ich sage ja zu Swimmingpools am Strand, so sinnlos es grundsätzlich auch erscheinen mag.

  • Sandals Restaurant
    Da wollen wir uns nach dem ganzen amerikanischen Fast Food mal ein richtig schönes Essen im Restaurant des Pacific Resorts gönnen und dann wird das ganze ein großer Reinfall. Caro's Polenta-Schnitten schmecken nach überhaupt nichts und meine Bandnudeln sind durch die Beigabe unzerkaubarer Pilze und ekelhafter "caper berries" vollkommen widerlich. Danach ist mir richtig schlecht. Immerhin: Die Cocktails waren lecker, das muss man zugeben.
     
TAG 16 ~ SA ~ 16 FEB 2008  

Besuch des Cultural Market in Avarua


 

  • Cultural Market
    Wir sind früh morgens aufgestanden, um auf den Samstags stattfindenden Markt zu gehen. Leider haben wir den Fahrplan falsch gelesen und mussten so eine Stunde auf den Bus warten. Der Markt war ganz nett. Es gab viele Obst und Gemüse-Stände (allerdings muss man alles erst einige Tage liegen lassen, bevor man es essen kann, da es ganz frisch gepflückt wird). Wir gönnten uns eine Obstwaffel und tranken eine frische Kokosnuss. Nach dem Markt sind wir noch mal in die Stadt gelaufen, um sie uns genauer anzusehen.

  • Swimmingpool und Kochen
    Da es so geregnet hatte, war natürlich niemand im Swimmingpool. Das Meer ist bei so einem Wetter aufgewühlt und sehr dreckig, aber der Pool war sauber. So hatten wir den ganzen Pool für uns alleine. Nach der Abkühlung kochten wir uns Nudeln mit Tomatensoße, was ein Gourmetgericht im Vergleich zu unserem gestrigen Abendessen war.
     
  • Regen
    Heute zeigt uns Mutter Natur mal, woher die Regenzeit ihren Namen hat. Weil der Regen brav gewartet hat, bis wir mit dem Besuch des Cultural Market fertig waren, darf er zu den Highlights. Die Weltuntergangsstimmung und der vollkommen überschwemmte Rasen vor unserer Hütte - das hatte was.
     
  • Regen, Regen, Regen
    Schon auf dem Nachhauseweg hat es heftigst angefangen, zu regnen. Wir hatten gestern wohl einen Glückstag innerhalb der Regenzeit erwischt. Leider wurde das Wetter nicht besser. So mussten wir den Tag in unserer Hütte verbringen - zu Marios Leidwesen ohne Laptop, da das Netzkabel und sonstiges Zubehör mit dem Gepäck verschwunden waren.

  • Gepäck
    Freude kommt auf. Air New Zealand hat angerufen und bringt uns heute Nacht gegen 0:00 Uhr unser Gepäck. Mario war so müde, dass er sich doch noch hingelegt hatte. Und wirklich: Gegen 1:00 Uhr fuhr ein Fahrzeug vor und brachte uns einen Trolley mit Aufsatz und einen ohne. Der Rest sollte noch am Flughafen sein und hätte nicht mehr in den Bus gepasst. Der Fahrer versprach uns, nachdem er den Rest ausgeliefert hat, uns die fehlenden Sachen zu bringen. Nun war ein fliegender Wechsel angesagt. Ich ging schlafen und Mario blieb bis um 03:00 Uhr wach - Aber niemand kam.
     
  • Gepäck-Horror, die Zweite
    Unser Gepäck ist aufgetaucht, wird über Auckland nach Rarotonga geflogen (weil es nur zweimal die Woche Direktflüge aus Los Angeles gibt) und soll um Mitternacht zu unserer Hütte geliefert werden. Mühsam halten wir uns solange wach. Gegen 1 Uhr nachts bringen zwei Mitarbeiter von Rarotours unser Gepäck. Dann der Schock: Ein Gepäckstück fehlt komplett, bei einem anderen fehlt der mit einem Rundumreißverschluß befestigte Aufsatz, der unsere komplette Elektronik enthält. Die Lieferanten erzählen, dass am Flughafen noch mehr Gepäck wäre und sie zu wenig Platz im Bus hatten. Sie würden dann gleich nochmal wiederkommen und uns den Rest bringen. Ich frage nach, ob sie wirklich in dieser Nacht nochmal kommen und sie bestätigen das. Caro kann nicht mehr und legt sich schlafen, während ich bis 3 Uhr morgens "Wache" halte. Natürlich kommt niemand mehr...

  • keine Spiele
    Es regnet den ganzen Tag, Berichte können wir nicht schreiben, weil das Stromkabel für den Laptop fehlt (der Laptop selbst war natürlich im Handgepäck) und ICH hatte entschieden, diesmal im Sinne der Gepäckreduktion keine Spiele mitzunehmen. Man mag es kaum glauben. Notgedrungen versuchen wir es mit einigen Runden "Stadt, Land, Fluss"...
     
TAG 17 ~ SO ~ 17 FEB 2008  

Erkundungsfahrt auf Rarotonga


 

  • Scooter
    Eigentlich wollten wir uns Fahrräder ausleihen, aber vor Ort entschieden wir uns für ein Moped. Mit diesem umrundeten wir in einem dreistündigen Ausflug die ganze Insel. Um die Helme zu bekommen, mussten wir jedoch erst betteln. Hier fährt jeder Einheimische sowie die meisten Touristen Moped, aber alle mit viel Karacho und ohne Schutz.
     
  • Rarotonga
    Die Insel ist einfach toll, das Wetter ist wieder schön und alle Leute sind wahnsinnig freundlich. Das sollte auch mal gesagt werden und wurde von mir bei allem Ärger mit dem Gepäck bislang vergessen.

  • Scooter-Tour
    Wir wollten die Insel eigentlich mit Fahrrädern umrunden (ca. 25 Kilometer), haben dann aber zuviel Angst davor, dass uns der Regen wieder erwischt. Also mieten wir uns ein etwas schnelleres Fortbewegungsmittel und tuckern gemütlich mit ca. 30 km/h auf einem Scooter um die Insel. Dafür braucht man in Rarotonga allerdings einen extra Führerschein, den die örtliche Polizeistation ausstellt. Heute ist aber Sonntag und der ist hier noch richtig heilig, so dass nicht nur die Polizeistation, sondern beispielsweise auch die Rezeption unserer Unterkunft geschlossen bleibt. Ich frage nach ob es dann überhaupt erlaubt ist, dass wir heute mit dem Scooter fahren. Der Vermieter antwortet mit einem breiten Grinsen: "Officially not". Er fügt hinzu, dass er aber noch nie von jemandem gehört hat, der erwischt wurde, weil es an einem Sonntag natürlich auch keine Kontrollen gibt. :-)
    Wir bestehen dann noch auf zwei Helme, was für eine Mischung aus Erheiterung und Verwunderung sorgt und begeben uns auf große Fahrt. Wir haben Glück: Es regnet nicht und das Erkunden der Insel macht richtig Spaß.

  • Whirlpool
    Wer braucht schon Meer oder Swimmingpool, wenn die eigene Hütte eine Badewanne mit Whirpool-Funktionen aufweist. Da lässt es sich am Abend nochmal so richtig schön entspannen.
     
  • Gepäcksuche 1
    Gerade als wir los zum Flughafen wollten, klopfte es an unserer Tür. Lilly, die Shuttlefahrerin, Roomservicedame und Bankmitarbeiterin stand vor der Tür und brachte uns unseren Rucksack. Als sie hörte, dass wir so früh zum Flughafen wollten, war sie entsetzt und erklärte uns, dass sonntags niemand vor frühestens 14.00 Uhr am Flughafen sei.
    Aufgrund ihrer vielen Jobs nennen wir Lilly übrigens Kirk von Rarotonga (für alle Gilmore Fans).

  • Gepäcksuche 2
    Leider fehlte der Trolley-Aufsatz. Ausgerechnet in diesem ist alles Kamera- und Laptopzubehör, der Wecker, Reiseführer, etc. Auf unserer Inseltour hielten wir am Flughafen an, um dort nachzuhaken. Leider erfolglos. Wir mussten eine erneute „Vermisstenanzeige“ für diesen Teil des Gepäcks aufgeben.
     
  • Gepäck-Horror, die Dritte
    Wir stehen früh auf, weil wir zum Flughafen fahren wollen, um den Rest von unserem Gepäck zu bekommen. Gerade wollen wir los, da steht Lilly mit unserem dritten Gepäckstück vor der Tür. Vom Trolley-Aufsatz leider keine Spur. Sie sagt uns, dass am Flughafen natürlich niemand da ist, weil ja Sonntag ist. Wir sollen um 14 Uhr hinfahren, weil dann ein Flug ankommt und so notgedrungen Personal anwesend sein wird. :-)
    Bei unserer Scooter-Tour halten wir dann nachmittags am Flughafen und geben eine erweiterte Suchmeldung mit der genauen Beschreibung des Inhalts unseres sehnlichst vermissten Gepäckteils auf.
     
TAG 18 ~ MO ~ 18 FEB 2008  

Flug nach Aitutaki  //  Erkundung der Insel auf Fahrrädern


 

  • Aitutaki
    Wir sind positiv überrascht: Aitutaki ist eine wunderschöne Insel mit Lagune.

  • Empfang und Unterkunft
    Am Flughafen werden wir vom Shuttle unserer Unterkunft abgeholt. Zur Begrüßung bekommen wir eine selbstgeflochtene Blumenkette umgehängt und bei der Ankunft im Resort gleich frische Kokosnüsse zum Trinken überreicht. Die Hütte und die Aussicht sind einfach nur traumhaft.

  • Fahrradtour
    Eigentlich wollten wir uns einen Scooter ausleihen, um auch auf Aitutaki eine Inseltour zu machen. Leider waren aber schon alle verliehen, also begnügten wir uns mit den kostenlosen Fahrrädern (die leider nicht so auf dem aktuellsten Stand waren). Aitutaki ist hügeliger als die Hauptinsel, so haben wir heute gleich etwas für unsere Fitness getan.

  • Kochen
    Am Abend kochen wir gemeinsam wieder Nudeln mit Tomatensoße. So lecker haben Nudeln noch nie geschmeckt - ob da nicht das ganze Flair mit reinspielt?

  • Filmabend
    In unserer Hütte gibt es sogar einen kleinen Fernseher und an der Rezeption einen kostenlosen DVD-Verleih. Somit wurde der Abend nach Einbruch der Dunkelheit zum Filmabend - draußen hätte man eh nicht sitzen können, wegen den vielen Sandflies.
     
  • Flug nach Aitutaki
    Ein schöner 40-Minuten-Flug mit Air Rarotonga bei dem sogar ein Glas Wasser (wahlweise auch Kaffee oder Tee) und ein Bonbon serviert wird. Der Anflug auf Aitutaki gewährt einen fantastischen Blick auf die Insel, die umliegenden Motus (kleine unbewohnte Inseln) und die Lagune.

  • Etu Moana
    Diese Unterkunft ist mit Abstand der größte Luxus, den wir uns auf dieser Reise leisten (daher auch nur zwei Nächte) und wirklich ein Traum. Wir haben die im Vergleich billigste Hütte genommen, die ein paar Meter mehr vom Strand entfernt liegt, dafür aber einen sehr schönen Blick über die Gartenanlage bietet. Die Inneneinrichtung, die Küche, das Bad, der Balkon... Alles ist hier vom Feinsten.

  • Fahrradtour
    Eigentlich wollen wir mit einem Scooter in die "Stadt" (wenn man 10 Häuser und einen Supermarkt so nennen kann) fahren, es sind aber alle vermietet. Unsere Rezeptionistin empfiehlt uns die Nutzung der kostenlosen Fahrräder und so ist heute etwas körperliche Ertüchtigung angesagt. Da Aitutaki noch deutlich kleiner als Rarotonga ist, können wir die Strecke auch wirklich problemlos bewältigen und erweitern die Tour um ein paar holprige Seitenwege im hügeligen Inselinneren.

  • DVD-Service
    DVDs gucken im Paradies. Muss das sein? Warum nicht. Nach Sonnenuntergang suchen wir uns einen schönen Film aus dem kostenlosen Verleihangebot aus und machen es uns auf dem Sofa in unserer Hütte bequem.
     
  • Gepäcksuche
    Vor Abflug nach Aitutaki widmeten wir uns - leider erfolglos - noch einmal der Gepäcksuche.
     
  • Gepäck-Horror, die Vierte
    Vor dem Abflug in Rarotonga suchen wir natürlich nochmal das Büro von Air New Zealand auf. Leider kann uns keine Auskunft zu unserem Gepäck erteilt werden, da die Verantwortlichen in einem wichtigen Meeting sind. Alle 20 Minuten frage ich wieder nach und werde jedes Mal erneut vertröstet. Das Meeting zieht sich. 10 Minuten vor Abflug erhalten wir dann doch noch eine Auskunft: Es gibt noch keine Rückmeldung der angefragten Flughäfen. Na toll...

  • Supermarkt-Sortiment
    Auf Aitutaki sieht das Supermarkt-Sortiment plötzlich ganz anders aus. Saft gibt es zum Beispiel nur in 0,2 Liter-Päckchen. Keine 3 Liter-Flaschen von Just Juice zu haben? Doch, doch, sind nur gerade ausverkauft... Kommen wieder mit dem nächsten Schiff in ein paar Tagen. Au weia...
     
TAG 19 ~ DI ~ 19 FEB 2008  

Kayaktour zu einem Motu  //  Scooter-Rundfahrt


 

  • Tropical Breakfast
    In der Übernachtung ist ein "Tropical Breakfast" enthalten. Für Mario gibt es Müsli und für mich lokale Früchte.

  • Scooter
    Um 12 Uhr konnten wir unseren Scooter abholen. Auch diese Inselrundtour war schön. Die Wege waren nicht immer so schön „geteert“ wie auf Raro, aber Mario ist trotzdem gut gefahren. Allerdings haben wir es bis Einbruch der Dunkelheit nicht an alle Ecken der Insel geschafft.

  • Kajak
    Auf einem unserer Zwischenstopps haben wir eine zweistündige Kajaktour eingelegt. Wir paddelten auf ein nahe gelegenes Motu (kleine einsame Insel), das wir ganz für uns alleine hatten.
     
  • Tropical Breakfast
    Und auch der Preis für das beste Frühstück auf unserer Reise geht an Etu Moana. Unter Sonnenschirmen am Pool wird Toast, Müsli, Joghurt, frisches Obst und Saft serviert.

  • Kajak-Tour
    Wir leihen uns bei einem anderen Resort ein Doppel-Kajak aus und paddeln zum nächstgelegenen Motu. Motus sind kleine, unbewohnte Inseln, von denen es recht viele in der riesigen Lagune von Aitutaki gibt. Wir fahren also nicht auf dem offenen Meer, sondern in ganz seichtem Wasser. Bei unserer Ankunft auf dem Motu empfängt uns eine riesengroße Krabbe, die schnell Deckung hinter den Bäumen sucht. Beim Schnorcheln gibt es zwar nicht viel zu sehen, aber das Gefühl, ganz alleine an einem Strand mitten in einer der schönsten Lagunen der Welt zu stehen, ist unbeschreiblich.

  • Scooter-Tour
    Juhu, wir haben wieder einen Scooter. Helme gibt es hier leider nicht, daher beschränken wir unsere Geschwindigkeit diesmal auf 20 km/h. Wir umrunden die Insel komplett und wagen uns an den etwas rutschigen Aufstieg auf die Hügel im Inselinneren. Oben angekommen werden wir mit einem atemberaubenden Ausblick auf Insel, Lagune und Meer belohnt.

  • Café Tupuna
    Das Sandals Restaurant hatte uns den Spaß am Essen gehen zwar gründlich verdorben, aber ich kann keine Nudeln mit Tomatensoße mehr sehen und das Café Tupuna wurde uns an der Rezeption unserer Unterkunft wärmstens empfohlen. Also wagen wir es und werden nicht enttäuscht. Das Essen hier ist mit Abstand das Beste, das ich bislang in der Südsee gegessen habe. Auch Caro ist zufrieden, mangels vegetarischer Hauptgerichte muss sie aber leider auf Knoblauchbrot, Salat und Nachtisch zurückgreifen.
     
  • keine Kamera
    Gemein! Unser Kamera- bzw. Fotozubehör sowie die Actioncam sind mit unserem Trolleyaufsatz verlorengegangen. Ausgerechnet in diesem Paradies können wir nicht nach Lust und Laune filmen. Es gibt auf den Inseln noch nicht einmal eine Einwegkamera oder ein Tape zu kaufen.

  • Sonnenbrand
    Trotz Sonnencreme, Mütze und Handtuch (als Beinschutz beim Kajak fahren) haben wir beide einen Sonnenbrand bekommen :(

  • Sandflies
    Auf den Cooks gibt es zu unserem Leidwesen sehr viele Sandflies. Dies sind kleine Mücken, die beissen und dabei fürchterliche Schmerzen verursachen. Heute haben wir im Café Tupuna zu Abend gegessen. Das Restaurant liegt sehr schön, hat viel Flair und gutes Essen. Die schöne Stimmung wurde allerdings durch die unendlich vielen Sandflies irgendwie zerstört.
     
  • Sonnenbrand
    Nachdem wir uns bei unserer ersten Kayaktour auf Fiji vor zwei Jahren ganz gründlich die Arme verbrannt hatten, sind wir diesmal gerüstet: Wir schmieren uns richtig dick mit Sonnencreme ein, haben bei der Kayaktour trotz der Hitze langärmelige Hemden an und decken die Beine mit Handtüchern ab.
    Trotzdem erwischt es uns auch diesmal, die Sonneneinstrahlung ist so massiv, dass wir am Ende des Tages einige stark gerötete Stellen aufweisen und 30 Minuten im Meer ohne Hemd haben ausgereicht, um meinen Rücken ziemlich heftig zu verbrennen. Gott sei Dank schlafe ich auf dem Bauch, auf dem Rücken liegen ist mit diesem Sonnenbrand fast nicht möglich.

  • Insekten-Attacke
    Im Café Tupuna sitzt man ungeschickterweise im Freien. Trotz einem dichten Netz aus "mosquito coils" (brennende Spiralen, deren Rauch alle Plagegeister fernhalten soll) zwischen den Tischen, werden wir von jeder Menge Stechmücken und Sandflies überfallen. Das hat uns das leckere Essen leider ziemlich vermiest.
     
TAG 20 ~ MI ~ 20 FEB 2008  
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TAG 21 ~ DO ~ 21 FEB 2008  

Flug nach Rarotonga  //  Weiterflug nach Auckland über die Datumsgrenze


 

  • Bildersicherung und netter Plausch
    Vor Abfahrt zum Flughafen haben wir uns mit Jo-Anne, der Besitzerin des Resorts unterhalten. Sie ist wirklich sehr nett und hat ein offenes Ohr für unsere Gepäck-Katastrophe. Sie bietet uns sogar an, unsere Bilder vom Fotochip auf CD zu brennen, so dass wir wieder mehr Platz für neue haben. Die Mädels an der Rezeption, die schließlich die CD brennen sind von unseren Las Vegas Bildern begeistert, so etwas haben sie noch nicht gesehen. Eine sagt dann doch wirklich „I really have to get out of here“ - aus diesem Paradies? Wer kann denn so etwas glauben???

  • Avarua
    Wir haben noch gut 4 Stunden bis unser Flug nach Auckland weiter gehen soll. Da der Flughafen wirklich sehr winzig ist und man absolut nichts dort machen kann, beschließen wir, in die Stadt (Avarua) zu laufen. Der Weg ist doch länger als gedacht, vor allem in dieser Hitze. Im Nachhinein bin ich aber froh, ihn gelaufen zu sein. Es war doch eine willkommene Abwechslung bei dieser langen Warterei. Außerdem konnten wir ja mit dem Bus wieder zurück fahren.
     
  • Hilfsbereitschaft
    Bei der Abreise von Etu Moana erzählen wir unserer Gastgeberin Jo-Anne von unserem verschwundenen Gepäck und den ärgerlichen Konsequenzen. Da wir den Laptop nicht mehr nutzen können, lassen sich die Bilder von unserer Digitalkamera nicht mehr sichern und der Chip ist inzwischen wieder fast voll. Jo-Anne geht sofort alle Möglichkeiten durch, wie sie uns helfen könnte und bringt mir schließlich das USB-Kabel ihrer eigenen Kamera. Damit lässt sich eine Verbindung zum Rezeptionscomputer herstellen und wir bekommen kostenlos eine CD unserer gemachten Bilder gebrannt. Das nenne ich Einsatz.
     
  • Gepäcksuche
    Nach Ankunft auf Raro geht unsere Gepäcksuche weiter. Leider ist die Zuständige Dame gerade beim Lunch - also müssen wir mal wieder warten. Als sie wieder zurück kommt, hat sie gute Nachrichten. Unser Gepäck wurde gefunden und soll heute Abend nach Raro geflogen werden. Wir schreien beide. Wie doof kann man sein? Die haben unsere genauen Reisedaten und wir haben wirklich allen unser Abflugdatum mit Uhrzeit genannt. Da würden die unser Gepäck aus Aukland einfliegen lassen, wenn wir doch mittags schon nach Aukland abfliegen. Also wird alles gecancelt. Nun dürfen wir nach Ankunft in Auckland unser Gepäck selbst abholen.

  • Lockers
    Beruhigt gehen wir zu den Schließfächern, in denen wir einen Teil unseres Gepäcks für die Tage auf Aitutaki eingeschlossen hatten. In den Air Rarotonga Maschinen darf man nämlich nur 16 kg mitnehmen. Hier erwartet uns dann der nächste Schock. Das Schließfach ist offen und dies anscheinend schon seit 2 Tagen. Ich durchsuche unser ganzes Gepäck: Es ist noch alles da und kein fremdes Zeug drin. Puh, noch mal Glück gehabt. Und dafür muss man Geld zahlen - ne, ne, ne..

  • Ankunft in Auckland
    Nach unserer Ankunft in Auckland ist es auf einmal der 21. Februar. Wir sind über die Datumsgrenze geflogen. Hundemüde laufen wir zum Gepäckschalter, geben unsere Zettel ab und fragen nach dem Herrn, mit dem heute Mittag telefoniert wurde und der unser Gepäck hätte zurücklegen sollen. Glaubt es oder nicht: unser Gepäck wurde nicht gefunden, also dürfen wir selbst in die riesigen Lagerräume die voller Gepäck sind und sie durchsuchen. Bei der Suchaktion haben wir Hilfe von 3 Mitarbeitern. Leider bleibt alle Mühe erfolglos. Der Herr von mittags (Peta) wirde aber nicht kontaktiert, da er der Chef des Ladens hier ist. Nachdem wir etwas den Aufstand proben werden wir mit 100 Dollar vertröstet. (Die reichen vielleicht gerade um die offenen Kosten von Raro zu begleichen, aber nicht um einen Fön, Umstecker, etc. zu kaufen!!)

  • Unterkunft
    Auf unserer letzten Reise hatten wir in der gleichen Unterkunft genächtigt. Leider haben wir diesmal nicht so ein schönes Zimmer. Aber was soll´s.
     
  • Gepäck-Horror Sonderausgabe
    Da Air Rarotonga pro Person nur 16 Kilogramm an Gepäck mitnehmen kann, mussten wir einige Sachen in Rarotonga am Flughafen in einem Schließfach zurücklassen. Dieses Schließfach kostet nicht gerade wenig und nimmt nur neuseeländische Münzen an. Das ist insbesondere deshalb total verrückt, da die Cook Islands trotz gleicher Währung überwiegend andere Münzformen mit eigenen Motiven verwenden. Auf Aitutaki haben wir uns daher bei jeder Gelegenheit neuseeländische Münzen - falls vorhanden - herausgeben lassen. Zurück am Schließfach wollen wir die Restlaufzeit bezahlen (so sollte das laut Anleitung funktionieren), aber das ist zu unserem Erstaunen nicht mehr notwendig: Unser Schließfach ist bereits offen. Glücklicherweise ist das Gepäck noch vollständig vorhanden. Eine weitere unfassbare Gepäck-Geschichte, aber immerhin hat sie uns Geld gespart.

  • Gepäck-Horror, die Fünfte
    Zurück zur regulären Gepäck-Horrorgeschichte. Ich habe keine Lust mehr, mich damit auseinanderzusetzen und versuche mich kurz zu fassen:
    Supervisor Adrian in Rarotonga verkündet: fehlendes Gepäckstück in Auckland gefunden STOP wird heute Abend nach Rarotonga geflogen STOP wir hatten doch extra mitgeteilt, dass wir heute Nachmittag nach Auckland fliegen STOP Adrian ruft in Auckland an STOP ein gewisser Peta will Gepäckstück in Auckland für uns bereithalten STOP wir fliegen überglücklich nach Auckland STOP Peta hat schon Feierabend STOP keiner weiß was STOP eine Stunde erfolglose Suche STOP totale Krise STOP Caro schlägt nochmal 100 Dollar Entschädigung raus STOP Peta kommt erst morgen Nachmittag STOP Wir fliegen aber früh morgens nach Christchurch STOP Arrrggghhhhhh.......